Ich legte den Kopf leicht schief und lächelte ihn an: "Du machst Sport oder?" aber er reagierte nur spöttisch darauf und lachte wieder. So schnell ließ ich mich nicht abwimmeln, weshalb ich vorsichtig seinen Arm berrührte. Er sah mich an und lächelte: "Ja ich mache Sport und du?" Seine Kumpels taten auf einmal so, als würden sie nicht zuhören und müssten dringend beobachten, wie dieses eine Blatt vom Baum fiel. Ich nickte und deutete auf meine Schwester: "Hab mit ihr am Easton Marathon teilgenommen." Das war allerdings gelogen, denn sie hatte zwar die ganze Zeit gebettelt und gefleht, musste am Ende aber trotzdem alleine mitlaufen. Ich war einfach nicht der sportliche Typ. Alexy schnaubte wütend durch die Nase und schüttelte empört den Kopf. Der Junge lachte und stellte sich endlich vor: "Mein Name ist James und deiner?" Ich stellte mich auch vor, als plötzlich...

"Arrw, was tust du da du Schlampe?" Eine aufgebrachte Stimme näherte sich von hinten und ich wandte mich erschrocken um. Ein Blondes Mädchen mit einer riesigen Handtasche und Lackschuhen stand vor mir und sah mich wütend an. "Was fällt dir eigentlich ein?" Dann plötzlich kippte sie mir das Getränk, das sie in einer Hand hatte über mein weißes Top. "Halte dich von meinem Freund fern, klar?"

Ich starrte sie entgeistert an und hätte am liebsten etwas entgegnet wie, er hat doch zurückgeflirtet, aber meine Freundin schob mich zum Glück in die Schule. Sie reichte mir ihre Jacke, die ich peinlich berrührt über das langsam durchsichtig werdende Top streifte. Mit dem Blick auf den Boden gerichtet folgte ich ihr zum Direktor und musste mir so einiges anhören.